Urvertrauen
- Jérôme Rey

- 7. Juli
- 7 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Juli
Was bedeutet URVERTRAUEN und welche Schritte können unternommen werden, um es
(wieder)zu erlangen?
Verbindung: Urvertrauen beinhaltet die Fähigkeit, sich mit anderen Menschen zu verbinden
und intime Beziehungen aufzubauen. Menschen mit gestörtem Urvertrauen könnten
Schwierigkeiten haben, sich auf andere einzulassen und Verbindungen zu knüpfen.
Selbstregulation: Ein gesundes Urvertrauen ermöglicht es einem, die eigenen Emotionen
und Bedürfnisse zu regulieren und mit Stress umzugehen. Menschen mit gestörtem
Urvertrauen könnten Schwierigkeiten haben, sich selbst zu beruhigen und könnten anfälliger
für emotionale Dysregulation sein.
Selbstwert: Das Gefühl des Selbstwertes ist eng mit dem Urvertrauen verbunden. Menschen
mit einem starken Urvertrauen entwickeln ein gesundes Selbstwertgefühl, während
Menschen mit gestörtem Urvertrauen an einem geringen Selbstwertgefühl leiden können. Im Innersten existiert es
Tief in unserem Kern ist das URVERTRAUEN immer präsent. Egal wie schlimm die
Lebensumstände sein können, es gibt immer einen sicheren Ort des Vertrauens in uns.
Wenn wir mit diesem Ort verbunden sind, fühlt es sich an wie nachhause kommen. Einige
Menschen beschreiben es als ERWACHEN. Dieser Ort ist nicht physischer Natur, auch wenn
er im Körper fühlbar sein kann. Durch diesen Ort wirkt deine SEELE! Wir können diesen Ort,
weder mit Leistung noch mit Geld erreichen, sondern nur mit absoluter absichtsloser
Achtsamkeit und Liebe, im Bewusstsein erleben. Es ist das Bewusst-SEIN, woher wir
stammen, unser wahres ZUHAUSE – das, was wir wirklich sind! MITAKUYE OYASIN aus der Sprache der Lakota-Indianer, heisst soviel wie:
«Wir sind alle miteinander verbunden» oder «wir sind alle verwandt». Urvölker besassen
noch das Bewusstsein der Verbundenheit mit allem Lebewesen und sahen sich als integraler
Bestandteil dieser Natur. Sie wussten, dass wir alle ein Teil eines größeren Ganzen sind und
jedes Individuum dazu beitragen kann, das Gleichgewicht und die Harmonie im Universum
aufrechtzuerhalten. MITAKUYE OYASIN erinnert uns daran, dass wir alle miteinander verbunden sind, alle aus
derselben Quelle stammend und Respekt, Liebe und Achtsamkeit nicht nur für die
Menschen, sondern auch für die gesamte Schöpfung von entscheidender Bedeutung sind.
Was für die einen wie ein Märchen aus 1001 Nacht klingt ist für die, welche nie von diesem
Verbunden SEIN abgetrennt waren oder sie wiederentdeckt haben, das natürlichste der
Welt, das urnatürliche göttliches SEIN, die Quelle, welche durch uns alle wirkt! Werden wir mit Urvertrauen geboren?
Als Baby’s müssen wir darauf vertrauen, dass die Welt sicher ist und unsere grundlegenden
Bedürfnisse erfüllt werden. Insofern liebevolle Fürsorge, in der Schwangerschaft und ein
sicheres Umfeld erlebt wird, bleiben wir im Vertrauen und bilden eine gesunde Beziehung zu
uns, zur Welt und zu unserem essenziellen Vehikel auf Erden, unserem physischen Körper.
Eine positive und unterstützende Umgebung in den ersten Lebensjahren ist also die
Grundlage für ein gesundes und erfülltes Beziehung- und Kontakterlebens.
In dieser Phase lernen wir nicht nur, wie unsere wichtigsten Bezugspersonen wie Eltern und
Betreuer unsere Bedürfnisse wahrnehmen, sondern auch, wie sie selbst mit ihren eigenen
Bedürfnissen in Kontakt sind und diese kommunizieren können. Es ist ein prägender Prozess,
der nicht nur die äußere Versorgung, sondern auch die emotionale Resonanz, die Ebene der
Bedürfnisse, die Art zu kommunizieren und Konflikte zu bewältigen miteinbezieht.
Über diese Kontakte bildet sich in uns eine innere Landkarte, ein ganz konkreter innerer Film
mit dem Inhalt: Was für uns Beziehung bedeutet! Aus den neusten Erkenntnissen der
Traumatherapie sind besonders die Frühkindlichen Bindung- und Entwicklungserfahrungen
besonders prägend und zwar noch bevor sich unser Ich Bewusstsein wirklich ausgebildet hat.
Dieser Film wird dann tief in unserem Unterbewusstsein abgespeichert. Kaum jemand mag
sich jedoch in späteren Jahren noch daran erinnern. Dieser Beziehungsfilm ist bei den
meisten Menschen nicht positiv abgespeichert! Sondern der Film endet mit einem
negativen Ausgang, wie zum Beispiel: Verlassen, Ignoriert, Angegriffen oder Manipuliert zu
werden. Aus der Sicht des kindlichen Bewusstseins sind dies alles Lebensgefahren.
Als Kind bräuchten wir eine Umgebung, welche uns achtsam und bedingungslos annimmt,
genauso so wie wir sind. Dies wäre von entscheidender Bedeutung, damit wir uns zu 100%
annehmen können wie wir sind! Wir würden dann unseren Wert nicht an ein spezifisches
Verhalten oder eine bestimmte Leistung binden.
Da sich heute die meisten Menschenvölker, schon seit vielen Generationen von der inneren
Verbundenheit, vom tiefen Urvertrauen, in die Natur, in die Quelle, abgespalten haben, dass
Leben dadurch mehr von Mangel als von Fülle geprägt ist, werden diese
Beziehungsinformationen automatisch und meist unbewusst und ungewollt den nächsten
Generationen weitergegeben.
Diese Bindungsstörungen führen zu verschiedenen Identifikationen und Glaubenssätzen, die
unser Selbstbild und die zwischenmenschlichen Beziehungen signifikant beeinflussen. Hier
sind einige Beispiele: ''Ich bin nicht liebenswert'': Ein Mangel an emotionaler Fürsorge während der
Bindungsentwicklung kann dazu führen, dass jemand glaubt, nicht wertvoll oder liebenswert
zu sein.
''Andere werden mich verlassen'': Instabile Beziehungen in der Kindheit können zu der
Überzeugung führen, dass andere Menschen unzuverlässig sind und einen letztendlich
verlassen werden.
''Ich kann niemandem vertrauen'': Enttäuschungen oder Vernachlässigung in der Kindheit
können zu einem tiefen Misstrauen gegenüber anderen führen und die Überzeugung
verstärken, dass zwischenmenschliche Beziehungen unzuverlässig sind.
''Ich bin auf mich allein gestellt"'': Wenn die elterliche Unterstützung fehlt, könnte jemand den Glauben entwickeln, dass er allein für seine Bedürfnisse sorgen muss und keine
Unterstützung von anderen erwarten kann.
''Konflikte sind gefährlich'': In einem Umfeld, in dem Konflikte nicht angemessen behandelt
werden, könnte jemand den Glauben entwickeln, dass Konflikte gefährlich oder bedrohlich
sind und vermieden werden sollten.
''Ich bin nicht fähig, mich an andere zu binden'': Schwierigkeiten in der Kindheit, Bindungen
aufzubauen, können zu dem Glauben führen, dass es schwer oder unmöglich ist, sich
emotional an andere zu binden.
Diese Glaubenssätze sind tief verwurzelt und beeinflussen die Art und Weise wie wir unsere
Mitmenschen und uns selbst sehen und wie wir auf zwischenmenschlichen Beziehungen
eingehen können. Um nicht erneut verletzt zu werden, verhindern diese Glaubenssätze sehr
effektiv, echte Nähe. Wir lernen stattdessen uns zu verstellen, übermässig Anzupassen oder
uns zu Isolieren Diese Überzeugungen wirken meist auf uns wie in Stein gemeißelt in
Wirklichkeit können sie durch «Bewusstseins Arbeit», therapeutische Intervention und
Selbstreflexion verändert werden. Wie können wir zum Urvertrauen zurückfinden?
In den neusten Trauma therapeutischen Methoden, wird daran gearbeitet, gestörtes
Urvertrauen zu heilen und die Fähigkeiten zur Verbindung, Selbstregulation und
Selbstwertentwicklung wiederherzustellen. Dies geschieht besonders auf der
Beziehungsebene zwischen dem Therapeuten und Klienten. In der therapeutischen
Beziehung geschieht dies durch achtsamen und authentischen Kontakt im HIER UND JETZT.
In dieser Verbindung geht es im Wesentlichen darum, den alten Beziehungsfilm und die
dadurch entstandenen Identifikationen und Glaubensätze, welche wir als Projektion über die
Welt stülpen zu erkennen, aufzulösen und wieder mit unseren natürlichen Impulsen und
Bedürfnissen in Kontakt zu kommen und diese dann in Kommunikation zu bringen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass aselbst die furchtbarsten und zerstörerischsten
Verhaltensweisen ihren Ursprung in der Ablehnung des wahren SELBST, unserer tiefen
inneren Natur haben. Wenn wir die Welt heute anschauen, wie Menschen in Politik und
Wirtschaft miteinander umgehen, wie Konflikte ausgetragen werden und das heute sogar in
der Persönlichkeitsentwicklung ein drang von Selbstoptimierungswahn mitschwingt, dann ist
eines klar, dass wir kollektiv traumatisierte sind und es an tiefer (selbst) Liebe mangelt. Eine
Menschheit in Illusionen gefangen und scheinbar von der Quelle abgespalten. Und doch ist
sie noch da, die Quelle! Wie können wir zum Urvertrauen zurückfinden?
In den neusten Trauma therapeutischen Methoden, wird daran gearbeitet, gestörtes
Urvertrauen zu heilen und die Fähigkeiten zur Verbindung, Selbstregulation und
Selbstwertentwicklung wiederherzustellen. Dies geschieht besonders auf der
Beziehungsebene zwischen dem Therapeuten und Klienten. In der therapeutischen
Beziehung geschieht dies durch achtsamen und authentischen Kontakt im HIER UND JETZT.
In dieser Verbindung geht es im Wesentlichen darum, den alten Beziehungsfilm und die
dadurch entstandenen Identifikationen und Glaubensätze, welche wir als Projektion über die
Welt stülpen zu erkennen, aufzulösen und wieder mit unseren natürlichen Impulsen und
Bedürfnissen in Kontakt zu kommen und diese dann in Kommunikation zu bringen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass aselbst die furchtbarsten und zerstörerischsten
Verhaltensweisen ihren Ursprung in der Ablehnung des wahren SELBST, unserer tiefen
inneren Natur haben. Wenn wir die Welt heute anschauen, wie Menschen in Politik und
Wirtschaft miteinander umgehen, wie Konflikte ausgetragen werden und das heute sogar in
der Persönlichkeitsentwicklung ein drang von Selbstoptimierungswahn mitschwingt, dann ist
eines klar, dass wir kollektiv traumatisierte sind und es an tiefer (selbst) Liebe mangelt. Eine
Menschheit in Illusionen gefangen und scheinbar von der Quelle abgespalten. Und doch ist
sie noch da, die Quelle! Wir können uns gegenseitig Unterstützen
Echte und tiefe Verbindungen einzugehen, hilft nicht nur unser Nervensystem zu beruhigen,
sondern auch höherschwingende Bewusstseinszustände zu erfahren.
Die Kommunikation von Gefühlen und Bedürfnissen bringt die Kraft wieder zurück in
unseren Körper. Eine wunderbare Methode ist das Ehrliche Mitteilen nach Gopal. Mit dieser
Methode können wir lernen einen natürlichen Umgang zu den drei Ebenen: Körper,
Emotionen, Gedanken wiederzuerlangen. Unter diesem Link findest du eine ausführliche
Beschreibung zu dieser Methode
https://www.traumaheilung.net/lokale-gruppen/ in Englisch :
https://www.traumaheilung.net/en/local-groups/ Gemeinsame Rituale, Singen und Tanzen verstärkt die Verbindung, ermöglicht eine positive
Erfahrung mit anderen Menschen und bringt uns weg von der Einsamkeit zu neuer Erfahrung
von Nähe und Verbundenheit. Dies wiederum führt uns zu einem gesteigerten Vertrauen
und der einfachen Akzeptanz dessen, wer wir sind. Zusammenfassend können wir sagen: Urvertrauen kann durch neue Erfahrungen von
positiver Bindung wiederhergestellt werden. Durch diese neuen Erfahrungen können
wir die grössten Ängste abbauen, nämlich die nach echter Nähe und Kontakt. Dadurch
können wir endlich erfahren, dass es gut ist einfach uns Selbst zu sein, dass wir im Kern
schon immer richtig waren.
Achtsame Kommunikation und gemeinsame Räume des authentischen Austausches
ermöglichen positive Erfahrungen, fördern tiefe Verbindung, Eigenständigkeit und neue
Potenziale können sich durch uns Menschen entfalten. Menschen die zu echter Nähe fähig
sind, erleben sich in Kontakt mit ihren eigenen Bedürfnissen und können auch Achtsam mit
den Bedürfnissen das andere Umgehen. Die Mitmenschen werden nicht mehr (bewusst oder
unbewusst) als Bedrohung empfunden und so kommen wir aus der Konkurrenz und
Machkämpfen raus. Wir müssen nicht mehr unnötig viel Energie aufbringen, um uns vor
anderen zu schützen! Wir sind automatisch wieder in Kontakt mit unserer natürlichen
Neugier und können unser wunderbares Potenzial als, fühlende, kreative, schöpfende und
besonders kooperative Wesen entfalten. TRANSFORMATIONS- ZEIT- UNS ZU ERINNERN
Möglicherweise ist all das, Teil des göttlichen Schöpfungssplans. Wir vergessen was wir im
Kern sind, lernen von klein auf was und wer wir SEIN sollten (Konditionierungen), um das
alles wieder loszulassen und uns in der TIEFE ZU ERINNERN wer wir wirklich sind.
In diesem Initiationsweg, der Inkarnation auf Erden sind wir wie kleine Kinder, welche jeden
Tag lernen können in Frieden und Liebe zu wachsen. Nach und nach werden wir uns
erinnern, dass wir Meister.innen der Schöpfung sind! Wir werden unseren Platz auf Erden
ganz natürlich einnehmen können und alles was wir berühren in höhere Frequenzen
erheben und in Liebe verwandeln, indem wir ERKENNEN.
Wir sind alle auf dem Weg nach Hause, nicht zu einem Ort, sondern zu unserer ureigenen
Seele, einem neuen Bewusstsein mit welchem wir uns und die anderen vollständig
akzeptieren, in der Perfektion sehen und erkennen genauso wie wir sind. Es ist ein Ort der
Selbstakzeptanz und des tiefen Verständnisses für unsere Schönheit und Einzigartigkeit,
sowie des Erkennens der Kostbarkeit jedes Lebewesens.
In diesem Bewusstsein erinnern wir uns an die innere Schönheit und die Tiefe unserer Seele.
Wir lassen die Illusionen unseres individuellen Wegs los und erkennen uns natürlich EINS, im
''göttlichen'' Fluss VERBUNDEN UND FREI wieder. In dieser Einheit blühen wir auf, entfalten
unsere wahre Pracht und strahlen Liebe aus. Wir erkennen uns selbst und entdecken,
wonach wir schon immer gesucht haben. Ein tiefgehender Frieden breitet sich in uns aus, wir
sind im URVERTRAUEN angekommen. Jedes Lebewesen ist essenziel und kostbar. Wir wurden alle von der Natur auserwählt, um
unsere eigene wundervolle Essenz zu verkörpern und das Paradies auf Erden zu LEBEN! Jérôme Rey November 2023
Für ein neues (altes) Bewusstsein im Menschen von Freude, Respekt, Frieden, Gesundheit
und Liebe getragen.




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