Potenzialentfaltung vs Selbstoptimierungswahn
- Jérôme Rey

- 7. Juli
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Juli
Ich spüre noch die positive Nachwirkung aus meinem letzten Retreat in Ägypten, wo ich den
ganzen Tag in der Natur, auf dem Meer verbrachte und viele wundervolle Begegnungen mit
freien Delfinen erleben durfte. Was im Kontakt mit diesen aussergewöhnlichen
Lebensbewohnern passieren kann, lässt sich kaum mit Worten beschreiben. Wer sich auf die
hochfrequenten Schwingungen dieser einzigartigen Wesen einlässt kann die Schönheit und
Einzigartigkeit jeder Begegnung wieder erfahren. Die Delfine und Wale, können in uns den
jenseits unseres Verstandes den RAUM des FÜHLENS öffnen. Sie erinnern uns an unsere
Schönheit und wunderbare natürlichen Essenz, wenn wir dies auch wirklich innerlich
zulassen können.
Ich fühle diese Einladung, mich dem Fluss des Lebens hinzugeben, ohne Leistungs-Druck, die Magie des Seins zu verkörpern und einfach zu LEBEN! Ich bitte dich, falls du den Ruf spürst, diesen wundervollen Wesen mit höchster Achtsamkeit
und Respekt zu begegnen und nicht einfach drauf los zu gehen, weil es auf deiner Bucket list
steht. Bedauerlicherweise wird die Lebensqualität der Delfine durch den zunehmenden
Massentourismus beeinträchtigt, der ihre Lebensräume erheblich einschränkt. Ich empfehle,
Kontakt zu Anbietern aufzunehmen, die alternative Ansätze verfolgen, um diesen
faszinierenden Wesen zu begegnen. Auf meiner Webseite findest du entsprechende
Angebote. Auf meiner Seite findest du Angebote: www.jeromerey.ch Du fragst dich jetzt vielleicht, was hat dies nun mit Potenzialentfaltung zu tun?
In einer Zeit wo selbst die Persönlichkeitsentwicklung zu einer Industrie und oft auch in
einen Selbstoptimierungswahn abgedriftet ist.
Wo innere Bilder geschürt werden, dass das höchste an Freiheit, der «unabhängige»
finanzielle Erfolg darstellt. Ziele sollen wir erreichen und dabei an Selbstvertrauen gewinnen
und dann haben wir es geschafft. Die, welche dort angekommen sind wissen es, aber selbst,
wenn sie es merken, dass ihnen das Jagen nach immer mehr innerlich nicht wirklich viel
gebracht hat, können sie es sich selbst nicht eingestehen. Selbst wenn sie schließlich darauf
aufmerksam werden, finden die meisten oft kein wirkliches Gehör.
Vielleicht muss ich mich halt noch ein wenig mehr anstrengen, mein Mindset verbessern.
Morgen um fünf aufstehen, nach der Tasse heissen Wasser, Breathwork, gefolgt von
Eisbaden, Sport, Meditation, meine freiste Version visualisieren mich vegan Ernähren, so
könnte ich es schaffen nicht wahr? So entsteht doch die moderne Version eines
Erfolgreichen, unabhängigen und sogar noch spirituell bewussten Menschen oder nicht? Leider ist dies wohl mehr ein Ausdruck einer Funktionsweise, welche uns eher in den
Wahnsinn, als in die Freiheit treibt, sogar die welche gemerkt haben, dass wir uns als
moderne Gesellschaft offensichtlich in eine Sackgasse manövriert haben, versuchen oft
(unbewusst) mit denselben von Mangel getriebenen Bewusstsein, Dinge zu ändern.
Bitte versteht mich nicht falsch, die genannten Ansätze können uns zwar kurzfristig positive
Effekte verschaffen, jedoch langfristig nur dann nachhaltig wirken, wenn wir die wahren
Ursachen unseres Leidens identifizieren, das Problem an der Wurzel anpacken und unsere
Grundbeziehungsprobleme angehen. Die Entfaltung von Potenzialen ist eine natürliche Fähigkeit, welche in jedem Menschen
angelegt ist. Um diese optimal zu entwickeln, spielt das Umfeld eine entscheidende Rolle. Es sind die Folgen, von Ideen, welche zu einem Glauben wurden, dass wir Menschen bereits
in jüngsten Jahren, zu guten Menschen erzogen werden müssen. Und gute Menschen sind
produktive Menschen. Wer sich richtig Mühe gibt, viel Disziplin lernt der kann es mal zu was
werden. Es sind die Folgen von einer Idee, dass der stärkere sich durchsetzt, dass wir am
meisten Potenziale entfalten, wenn wir miteinander in den Wettbewerb gehen uns
gegenseitig Messen und konkurrieren. Es kann sein, dass wir damit in einigen Bereichen zu einer höheren Leistung kommen, so
könnte es zumindest erscheinen. Wir fliegen auf den Mond, auf zu immer neuen Horizonten,
die Frage ist zu welchem Preis und was suchen wir dort überhaupt?
Das ist ein Spiel, welches uns scheinbar vorantreibt, in Wahrheit aber auf der Stelle treten
lässt, ganz viele Menschen zutiefst unglücklich macht, dazu noch erheblichen Stress im
Nervensystem erzeugt, geschweige denn Menschen in die totale Misere treibt. Kriege zu
führen, andere zu dominieren oder zu unterdrücken sind der Ausdruck dieses
konditionierten Wahnsinns. Es mag ja sein, dass dieses Verhalten unseren Vorfahren gedient
hat und sie damit überleben konnten. Ganz sicher wäre es aber heute nicht mehr
notwendig. Dieses Verhalten entspricht weder unserer wahren Natur noch können wir damit
unseren höheren Potenzialen entfalten.
Derzeit dreht sich das „Hamsterrad“ des modernen Lebens scheinbar unaufhörlich weiter
und viele haben sich so sehr daran gewöhnt, dass es unmöglich erscheint, einen Ausweg zu
erkennen. Lösungen werden ganz automatisch über dieselben alten (neuronalen) Wege
gesucht. Die vorherigen Generationen haben zweifellos ihr Bestes gegeben. Sie haben gewährleistet,
dass wir heute ausreichend Nahrung und im Allgemeinen einen ständigen Zugang zu einer
Fülle an Materie haben. Ok, wunderbar, aber auf irgendeine Weise scheint uns doch etwas
entgangen zu sein, oder?
Wir sollten doch Glücklicher den je sein, weil wir alles haben was wir brauchen?
Es scheint, dass wir als Gesellschaft etwas grundlegend Essentielles übersehen haben. Was können wir jetzt daraus lernen?
Es lohnt sich mal innezuhalten und uns zu besinnen, was brauchen wir damit wir uns als
Menschen Glücklich entfalten können? Neuere Erkenntnisse in der Neurowissenschaft zeigen, dass die meisten neuronalen
Verschaltungen im Gehirn auftreten, wenn wir Tätigkeiten mit Freude und ohne
zwanghaftes Streben nach einem bestimmten Ziel durchführen, insbesondere wenn keine
äußeren Zwänge vorliegen. Wir entwickeln unserer grössten Potentiale über Neugierde und Kooperation.
Als Kinder hatten wir bereits die Fähigkeit, die Welt durch das Spiel zu entdecken, noch
bevor uns von den Erwachsenen beigebracht wurde, was das Leben ihres Erachtens
bedeutet. Im Gehirn passiert vergleichsweise sehr wenig, wenn wir Dinge Auswendiglernen
oder unter Zwang uns Aufgaben auferlegt werden. Wir sind dann vielleicht brave und
fleissige Schüler. Die Kreativität und eigene Motivation werden dadurch aber nach und nach
erstickt. Wir erleben heute die Folgen von Jahrelanger Unterdrückung von natürlichen
Impulsen und Bedürfnissen. Dabei ist die innere Motivation von grosser Wichtigkeit bei Lernprozessen. Wenn Menschen
Dinge tun, die sie wirklich interessieren und begeistern, findet eine intensivere und
nachhaltigere neurobiologische Aktivierung statt. Wenn wir das tun, was sie wirklich gerne
mögen, entsteht ein gutes Körpergefühl, wir fühlen Lebensfreude und können im Hier und
Jetzt präsent sein. Wir erleben eine gute Verbindung mit dem eigenen Selbst und der
umgebenden Welt, was ganz automatisch zu einer gesteigerten Lebensqualität führt. Gemeinschaft und Beziehungen: Die Bedeutung von Gemeinschaft und unterstützenden
Beziehungen ist für die Potenzialentfaltung und für die Entwicklung auf allen Ebenen.
essenziel. Soziale Interaktionen, Empathie und Liebe sind entscheidend für die
neurobiologische Entwicklung. Eine unterstützende Gemeinschaft und positive Beziehungen
schaffen nicht nur ein Umfeld, das die individuellen Fähigkeiten fördert, sondern tragen auch
maßgeblich zu emotionaler Stabilität und psychischem Wohlbefinden bei. Diese synergistische Verbindung von Gemeinschaft, Beziehungen und individueller
Entwicklung schafft somit ein florierendes Umfeld, das dazu beiträgt, das volle Potenzial auf
allen Ebenen zu entfalten. Stress und Angst: Stress und Angst haben einen negativen Einfluss auf die
Gehirnentwicklung und die Entfaltung unserer Potenziale. In stressigen Situationen schaltet
unser Nervensystem auf «Überlebensmodus» um, wodurch neokortikale Funktionen
herabgesetzt werden, um unserem Organismus «defensive» Reaktionen wie Kampf, Flucht
oder Erstarren zu ermöglichen. Jeder Mensch besitzt einzigartige Potenziale! Authentische uns sichere Beziehungen sind
dabei der Schlüssel, um diese Entfaltung bestmöglich zu unterstützen. Individuelle
Fähigkeiten können dadurch auf einzigartige Art und Weise zum Erblühen kommen. Dies
trägt nicht nur zur echten Entfaltung jedes Individuums bei, sondern auch zur Vielfalt und
Entwicklung der Gesellschaft insgesamt! Heutzutage beschäftigen wir uns intensiv mit unzähligen Problemen, die sich im äußeren
Umfeld manifestieren, und vernachlässigen dabei, dass es im Grunde genommen fast immer
um dieseleben Themen in unserem Inneren geht.
Wir glauben, dass wir ganz viel tun müssen, um überleben zu können. Wenn wir nicht ganz
viel Leisten, geht es uns ans Eingemachte und unsere Existenz steht auf dem Spiel! So wurde
es schon seit frühster Kindheit bewusst oder unbewusst vermittelt und so wird es uns noch
täglich über die Medien suggeriert.
Menschliche Auseinandersetzungen drehen sich oft darum, wer im Recht ist oder wer als
besser gilt. Die Einen haben gelernt zu schweigen, die anderen sich durchzusetzen und der
Gewinner ist, derjenige, der die meisten Mitmenschen beeinflussen kann. In Politik und
Industrie wird bisweilen akzeptiert, dass dies auch durch geschickte Manipulation geschehen
darf.
Dabei ist kein grosser Entwicklungsschritt gegenüber unseren Vorfahren zu sehen. Ein Klima
basierend auf Konkurrenz, heisst automatisch, dass Stress und angst vorherrschend sind. Seit der Entdeckung der Polyvagaltheorie durch Steven Porges haben wir ausreichend
wissenschaftliche Evidenz dafür, warum in einer solchen Umgebung die Entfaltung von
Potenzialen gehemmt wird, sich körperlicher Stress entwickelt und die Wahrscheinlichkeit
für verschiedene körperliche und psychische Krankheiten deutlich zunimmt.
Von einer psychologischen Perspektive betrachtet sind diese Auswirkungen oft das Resultat
von verletzten Kind-Anteilen, die auch im Erwachsenenalter noch Ausdruck finden. In der
Folge neigen wir dazu, entweder in die Rolle des Opfers oder des Täters zu schlüpfen. Häufig finden sich die Täter in Spitzenpositionen unserer Gesellschaft wieder, während diejenigen, die es nicht auf die vorderen Plätze geschafft haben, in die Rolle der Opfer gedrängt werden und sich mit weniger zufriedengeben müssen. Und das soll unsere wahren Potenziale als Menschheit wiederspiegeln?!
Von der Perspektive eines Traumatherapeuten aus betrachtet lässt sich festhalten: Wir sind
eine traumatisierte Gesellschaft, die diese Zustände als normal empfindet, da die meisten
nie die Erfahrung gemacht haben, wie es anders sein könnte. Dennoch hegen immer mehr
den Wunsch nach Veränderung, was bereits einen vielversprechenden Anfang darstellt. Die Mehrheit ist sich jedoch nicht bewusst, dass sie von ihren unterbewussten Programmen
weitgehend gesteuert werden. In diesem Zustand werden Unfälle, physische oder
psychische Krankheiten, sowie Konflikte und Trennungen als zufällige Ereignisse betrachtet.
Es fehlt (noch) das innere Bewusstsein, einen Zusammenhang zwischen dem inneren Erleben
und äußeren Geschehnissen zu erkennen. Solange alles reibungslos verläuft, bleibt das
Leiden dieses Menschen gering. Es gibt auch eine Ebene im Bewusstsein, auf der man sich darüber im Klaren ist, dass man
unbewusst ist. In dieser Phase wird das Leiden oft intensiver wahrgenommen, da die Person
erkennt, dass das, was ihr widerfährt, mit ihr selbst, zu tun haben muss.
In diesem Stadium sehen wir uns mit unseren negativen Beziehungsmustern konfrontiert,
und es werden uns die Konditionierungen aus der Kindheit bewusst. Therapieformen wie
Floating (weitere Informationen auf meiner Webseite), NARM und systemische
Aufstellungen können dabei unterstützen, sich von den damit verbundenen Identifikationen
zu lösen. Und dann gibt es noch, die erwachten, die ganz wenigen, welche das Bewusstsein entwickelt
haben, die Perfektion des Lebens in allen Dingen zu sehen, die Liebe und Güte der
Schöpfung zu Spüren und tiefen inneren Frieden in sich zu tragen. Die heutige Gesellschaft spiegelt letztendlich unser kollektives Bewusstsein wider. Sie ist ein
Ausdruck von umfassender Unsicherheit und der Entfremdung von der Natur, zu der wir
eigentlich gehören.
Wenn wir auf einmal merken würden, dass wir wundervolle metaphysische Wesen sind und
aus dem inneren heraus Impulse haben, welchen wir vertrauen können. Impulse welche uns
durchs Leben begleiten, uns zur richtigen Zeit an den richtigen Ort bringen. Für uns Erwachsene stellt dies in der Regel eine Herausforderung dar, da gerade diese
Impulse, auch als Intuition bekannt, durch Erziehung und Bildung oft erfolgreich unterdrückt
wurden. Dies hat zur Folge, dass viele Entscheidungen nicht wirklich von innen heraus
getroffen werden, das Selbstvertrauen gering ist und wir uns dem Leben oder der
Gesellschaft mehrheitlich ausgeliefert fühlen. Wir könnten aber auch als erwachsene wieder Neugierig werden und die Welt und unser
Leben, als ein wundervolles Geschenk sehen, welches wir immer tiefer und weiter
entdecken dürfen, frei von Stress und Furcht. Wir könnten uns zu erwachsenen Menschen
entwickeln, welche sich von innen heraus, aus ihrem Herzen führen lassen und wir könnten
uns dann als Kohärent und Handlungsfähig erleben. Wir würden aus dem Opfer-Täter
Bewusstsein auszusteigen, da dieses Spiel dann ganz einfach keinen Sinn mehr machen
würde.
In diesem Bewusstseinswandel würden wir erkennen, dass wir als Erwachsene unsere
Bedürfnisse auf eine andere Art und Weise erfüllen können.
In dieser neuen Perspektive könnten wir auf Politiker stoßen, die in ihren Parteiprogrammen
etwas Neues schaffen, indem sie den Fokus weg vom reinen wirtschaftlichen Wachstum hin
zur Heilung auf der Beziehungsebene lenken würden. Wir könnten dann erkennen, dass wir anstelle, darum zu kämpfen, wer mehr Recht hat,
wessen Idee, Meinung und Vorstellung besser ist zuerst mal darüber austauschen wie wir
uns wirklich Fühlen. Wir könnten endlich darüber sprechen, was wir schon seit der Kindheit
unterdrückt haben, dass wir uns unsicher, wütend, ängstlich traurig oder freudig fühlen.
Und wenn wir dann noch, die heiltuende Wirkung von uns wirklich Aufmerksamkeit geben,
also wirklich Gegenseitig zuhören würden, erfahren würden, könnten wir erleben, wie
wohltuend das sein kann!
Wir würden uns auf einmal gesehen und wahrgenommen fühlen und könnten dann
feststellen, dass damit mehr Nähe und Sicherheit zwischen uns Menschen entsteht.
Und auf einmal würden wir wahrnehmen, dass wir es mit verletzlichem Menschen zu tun
haben und wir letztlich, dasselbe suchen. Nämlich zuerst uns sicher zu fühlen und dann
Verbundenheit und Freiheit zu erleben.
Wir würden hier merken, dass wir Sicherheit erlangen, nicht einfach in dem wir Regeln und
Gesetzte entwerfen und Menschen bestrafen die sich nicht daranhalten. Sondern indem wir
uns wirklich füreinander Interessieren, uns gegenseitig zuhören. Auf einmal könnten wir
feststellen, dass wir miteinander viel weiterkommen. Durch den authentischen Austausch unserer Gefühle könnten wir jeglichen Drang verlieren,
uns gegenseitig anzugreifen. Es könnte sich herausstellen, dass wir auf der mentalen Ebene
plötzlich viel bessere Lösungen finden, weil unser Unterbewusstsein nicht mehr damit
beschäftigt ist, unseren Raum zu verteidigen.
Wie ein Virus könnte sich dies auf alle Menschen übertragen und die ganze Menschheit
würde auf einmal feststellen, dass sie, wir für einander zu einer sicheren Umgebung
geworden sind.
Menschen in Macht Positionen, dürften sich auf einmal auch mal Schwach fühlen dürfen und
ihre Traurigkeit und Einsamkeit spüren und ihren Mitmenschen mitteilen, dass sie eigentlich
insgeheim mehr Nähe und Verbundenheit möchten. Die Opfer könnten endlich ihre
Verantwortung übernehmen, sagen was ihnen nicht passt. Dabei feststellen, dass sie heute
nicht mehr Machtlos, den Ideen der anderen ausgeliefert sind und sie ihre Freiheit und
Autonomie bewusst leben können. In diesem Szenario würden wir uns plötzlich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren und
das Leiden eines Einzelnen als Spiegel des Gesamten erkennen. Als Gemeinschaft würden
wir uns darum kümmern, bis ein Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Wir würden aufhören,
einfach wegzuschauen und zu denken, dass die Misere des anderen uns nichts angeht. Wir
könnten all unsere Kräfte darauf fokussieren, dass jeder seinen Platz sowohl in unseren
Familien als auch auf der großen politischen Bühne der Länder und Kontinente findet.
Für individuellen und kollektiven Frieden, Freiheit und Potenzialentfaltung müssen wir also
zu verantwortungsbewussten Erwachsenen werden, welche sich wieder der spielerischen
Entdeckerfreude erinnern! Es liegt an jedem von uns, die Verkopfung des modernen Lebens zu durchbrechen, uns von
überholten Denkmustern zu lösen, unsere Gefühle ehrlich mitzuteilen und stattdessen den
Weg der Freude, Neugierde und Kooperation zu wählen. Diese Erkenntnis könnte zu einer
kollektiven Transformation beitragen, die uns zu verantwortungsbewussten Gestaltern einer
harmonischeren und erfüllteren Welt werden lässt.
Wir können also entweder so weiter machen mit «immer vom Gleichen» oder lernen aus
einem anderen Bewusstsein zu Leben. Hier werden wir endlich erfahren können, was wir
eigentlich alle suchen Tiefen Frieden, Liebe und die Glückseligkeit ein Teil des LEBENS zu verkörpern!
Den Anfang können wir jederzeit tun. Um die besondere Besinnlichkeit dieser Jahreszeit zu
erleben, könnten wir den Menschen in unserer Nähe mehr liebende Aufmerksamkeit
schenken, aktiv zuhören und den Mut fassen, uns ihnen wirklich ehrlich mitzuteilen. So
können wir tiefe, heilsame Verbundenheit spüren und gemeinsam unsere Potenziale von
Menschlichkeit entfalten. Das wünsche ich uns allen von Herzen.
Schöne Weihnachtszeit
In Freiheit und Verbundenheit
Jérôme Rey, 17. Dezember 2023




Kommentare