Therapie empfehlung
- Jérôme Rey

- 7. Juli
- 8 Min. Lesezeit

Wie kann man Leiden auflösen? An wen sollte man sich
wenden und welche Ansätze sind zu empfehlen?
An wen kann man sich wenden, wenn man leidet – sollte man zu Schamanen,
Therapeuten oder doch zum Medium gehen? Oder ist es besser, einen
Psychiater oder Arzt aufzusuchen? In diesem Artikel findest du Informationen,
die das Potenzial haben, Lösungen für all deine Herausforderungen und
Probleme zu finden.
Es gab wohl noch nie soviele Angebote welche hilfe versprechen wie In der
heutigen Zeit .
Coachings, Einzel- und Gruppentherapien, Selbsthilfegruppen oder sollte man
doch besser in die Psychotherapie gehen? An wenn sollte ich mich wenden,
welche Methode ist die richtige?
Die meisten Menschen suchen dann gezielt nach Hilfe, wenn sie Symptome
verspüren und sie daunter Leiden. Die Symptome können sich auf
verschiedenen Ebenen manifestieren, zum Bsp. körperliche oder psychische
Beschwerden.
Die Unterstützung sollte nicht auf die bloße Behandlung der Symptome
abzielen– es sei denn, es handelt sich um ernsthafte körperliche oder auch
ernsthafte psychische Beschwerden. In diesem Fall ist es ratsam, zunächst
einen Arzt bzw Psychotherapeuten oder Psychiater aufzusuchen und sich da
behandeln zu lassen.
Bei körperlichen Beschwerden kann es sinnvol sein, sich an jemanden zu
wenden, der Akupunktmassage, Shiatsu oder chinesische Medizin in
kombination mit Osteopathie anbietet und diese Methoden kombiniert. Auch
ayurvedische Massagen am Besten noch unter einbezug der Ernährung können
ware Wunder auf der körperlichen Ebene bewirken. Dadurch können die
(Enrgieflüsse) Meridiane wieder ins Fließen gebracht und der Körper, auch die
Gelenke und die Wirbelsäule, entlastet und evtl neu ausgerichtet werden.
Diese Methoden sind praktisch bei vielen physichen Beschwerden Sinnvoll (im
zweifelsfall mit dem Arzt abklären) und sind besonders auch zur Prävention von
körperlichen Leiden und auch Stress sehr hilfreich.
Jedoch wird die tieferliegende Ursache bei psychischen wie auch bei
physischen Beschwerden, in den meisten Fällen auf der Bindungs- und
Entwicklungsebene liegen.
Die Wahl der Methode kann entscheidend sein, aber ebenso wichtig ist die
Beziehung zur Person welche uns begleitet. Fühle ich mich mit dieser Person
gut. Habe ich den Eindruck, dass diese Person auch fachlich kompetent ist.
Hat die Person umfassende Fortbildungen und Erfahrungen in Bindungs- und
Beziehungsarbeit (Stichwort: Entwicklungs- und Bindunsgstrauma) und
idealerweise auch ein tiefes Verständnis über das Nervensytem
(Nervensysteminformierte Methode)
Werde ich einfach diagnositziert, habe ich das Gefühl, dasss mir richtig
zugehört wird? Kann diese Person (Therapeut.in) auch über ihre Gefühle
sprechen?
Die Beziehungsebene zwischen Klient / Patient und Behandler.in bildet ein
wesentlicher Aspekt damit wirkliche Veränderung passieren kann.
Dringend rate ich davon ab, eine Methode zu wählen, dessen Fokus rein auf
eine Verhaltensveränderung oder Symptomlinderung liegt. Es sollte eine
Methode sein bei welcher auf tiefliegende Bindungsmuster eingegangen wird.
Entscheidend ist, dass sie diese Veränderung spüren und aktiv daran beteiligt
sind. Es geht darum, in die eigene Handlungsfähigkeit zu kommen, ohne eine
Abhängigkeit zum Therapeuten zu entwickeln. Stattdessen sollte eine
vertrauensvolle Verbindung entstehen, die sie jedoch unabhängig macht – mit
anderen Worten, die Methode sollte sie dabei unterstützen, ein
selbstständiger, unabhängiger Mensch zu werden.
Diese Veränderung muss bis in die Physis spürbar sein, und es ist wichtig, dass
sie aktiv in den Prozess eingebunden sind, anstatt die Verantwortung
vollständig an den Therapeuten, Schamanen, Arzt oder Heiler abzugeben.
Methoden welche auf der Polyvagal-Theorie basieren, sind zu bevorzugen.
Methoden wie NARM (Neuroaffektives Beziehungsmodell) FLOATING (nach
Gopal Nobert Klein) oder SE (Somatic Experiencing) sind zu bevorzugen
Es handelt sich dabei um eine Herangehensweise, bei der speziell ausgebildete
Fachleute ihr umfassendes Wissen über das Nervensystem und die Dynamiken
in zwischenmenschlichen Interaktionen anwenden.
Bei Schocktraumata sind Methoden wie Somatic Experience und auch TRE
(Tention & Trauma Release Excercies besonders empfehlenswert. Für
Bindungs- und Entwicklungstraumata kann ich besonders die neue Methode
FLOATING und sowie auch NARM empfehlen.
Hier geht im wesentlichen darum, die zwischenmenschlichen Beziehungen und
deren Einfluss auf die Entwicklung zu betrachten.
Diese Beziehungsebene ist entscheidend und meiner Ansicht nach der
wichtigste Punkt, der zuerst angegangen werden sollte. Viele Probleme, wie
Ängste, Unsicherheiten, Selbstzweifel, depressionen oder finanzielle
Schwierigkeiten und im Prinzip jegliche Art von physischen wie psychischen
Leiden, können sich aus ungelösten Beziehungsdynamiken ergeben.
Es mag zunächst überraschend erscheinen, dass diese Probleme mit der
Beziehungsebene zusammenhängen. Doch wenn man erst einmal versteht, wie
tiefgreifend diese Zusammenhänge sind, kann man gezielt die Hinternisse
auflösen – am besten mit Unterstützung. Denn oft ist es schwierig, das genaue
Problem allein zu erkennen, daher ist es hilfreich, jemanden an seiner Seite zu
haben, der einem dabei unterstützt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist: Wenn Sie feststellen, dass eine Sitzung nicht
den gewünschten Fortschritt bringt, sollten sie dies unbedingt ansprechen. Es
ist entscheidend, wie der Therapeut oder die Therapeutin auf Ihre
Rückmeldung reagiert.
Fragen Sie sich, ob der Therapeut in der Lage ist, offen über seine eigenen
Gedanken und Gefühle zu sprechen oder ob er sich zurückhält und alles
abwehrt. Achten Sie darauf, ob er versucht, Ihnen die Verantwortung
zuzuschieben, ob er überfordert wirkt oder Schwierigkeiten hat, dies zu
kommunizieren.
Diese Aspekte sind essenziell, da letztendlich ein Vertrauensverhältnis und eine
echte Verbindung zwischen Ihnen und dem Therapeuten aufgebaut werden
müssen. Wenn dieses Vertrauen nicht vorhanden ist, bzw nicht in Frage gestellt
werden kann, wird keine Methode ihre wirkliche Wirkung zeigen können.
Es kann durchaus hilfreich sein, je nach dem aktuellen Zustand unseres
(Nerven)Systems, auf Methoden wie Hypnose oder NLP (Neuro-Linguistisches
Programmieren) zurückzugreifen.
Diese Merhoden können eine sehr positive Wirkung haben und uns einen
direkten Zugang zum Unterbewusstsein und zu unseren abgespeicherten
Identifikationen und daraus resultierenden Glaubenssätzen und ungelösen
Gefühlen ermöglichen. Allerdings kommen wir dadurch kaum damit in Kontakt,
wie unsere Unterbewusstsein im «Hier und Jetzt» Gefahren projeziert und
besonders lernen wir dabei nicht wie wir in mit einem Gegenmüber unsere
Gefühle und Bedürfnisse kommunizieren können.
Auch sehe ich eine gewisse Probelmatik der rein Symptombezogenen arbeit.
Zum Beispiel können bestimmte Ängste zwar gelindert oder ganz aufgelöst
werden, doch wenn die Beziehungsebene nicht berücksichtigt wird, werden
sich diese Probleme auf eine tieferen Ebene wieder Zeigen.
Schamanische Rituale / Heilsitzungen konzentrieren sich meist stärker auf die
seelischen Aspekte und Verstrickungen. Sie können dabei helfen, den
Energiekörper zu reinigen und sich mit der eigenen Lebensmission und dem
seelischen Weg auseinanderzusetzen. Hier liegt der Fokus darauf, die tiefere,
spirituelle Ebene und die eigene Lebensaufgabe zu erkunden und zu klären!
Schamanische Arbeit ist ein wunderbares Mittel, um ein Gefühl der Einheit und
Verbundenheit zu erfahren. Aber es ist wichtig, dass auch Raum dafür bleibt,
darüber zu sprechen, was in uns ausgelöst wird, wenn diese Verbindung sich
nicht gut anfühlt. Ansonsten kann es passieren, dass man von einer
schamanischen Zeremonie zur nächsten geht und sich dort gut und frei fühlt,
aber dann in den Alltag zurückkehrt und feststellt, dass man sich noch fremder
und isolierter fühlt als zuvor.
Wenn alos die Beziehungsebene nicht parallel zu den schamanischen oder
energetischen Arbeiten angegangen wird, kann es passieren, dass man zwar
seine Vision klarer erkennt und eine starke Kraft in der Reinigung spürt.
Allerdings besteht die Gefahr, dass diese Vision dogmatisch wird und man sich
obsessiv darauf fixiert, seine "Mission" zu erfüllen – fast wie ein Missionar, der
die Welt retten muss. Dies kann dazu führen, dass die eigenen Bemühungen
einseitig und möglicherweise unflexibel werden, anstatt in einem
ausgewogenen und integrierten Ansatz zu bestehen.
Ein besuch bei einem Medium kann besonders dann wertvoll sein, wenn es um
Trauerbewältigung und Verarbeitung geht. Ein Jenseitskontakt kann tief
berühren, emotionale Blockaden lösen und Trost spenden, indem er zeigt, dass
es Wesen gibt und dass der Tod nicht das Ende ist. All diese Dinge sind
essenziell, aber sie wirken nur auf einer bestimmten Ebene und können
meistens nicht alle Probleme lösen…besonders nicht den Kern unserer
negativen Beziegungsidentifikation.
Eine unfähigkeit Konflikte auf konstruktive Art zu bewältigen ist eine Folge von
Entwicklunsg- und Bindungstrauma. Was heute leider ein kollektives Problem ist
und in meinen Augen uns alle betrifft.
Es sollte also zuerstmal eine Lösung bevorzugt werden, welche uns im Hier und
Jetzt» mehr Kontakt und handlungsfähigkeit bringt. Dies führt dann ganz
automatische zu Entspannung im Nervensystem und lässt uns mehr die Fülle
des Lebens wahrnehmen ohne etwas tun zu müsen.
Die Welt retten – wäre doch wichtig oder? Ja, natürlich müssen wir endlich
lernnen aus den Machtkämpfen raus zu kommen uns als kooperative Wesen
erfahren und eine Gesellschaft in Frieden ist absolut erstrebenswert. Es macht
aber keinen Sinn, ständig gegen die aktuelle gesellschaft zu kämpfen, sondern
vielmehr zu neuen Möglichkeiten beizutragen. Dies können wir ganz einfach
tun, wenn wir auf der Beziehungsebene wachsen. Menschen die tiefe
Beziehungen zulassen können, sind nicht mehr einfach manipulierbar. Wenn
wir tiefe Beziehungen erleben, fühlen wir uns automatisch geerdet und erfüllt.
Der Wunsch von immer mehr haben wollen, Statuts Macht und Geld, wird dann
ganz autmatisch abstruss sowohl als auch unbedingt dagegen ankämpfen zu
müssen.
Letztlich ist es wichtig, dass wir ehrlich zu uns sind und wir überprüfen, indem
wir uns fragen: : Hat mir der Besuch bei einem Therapeuten oder Schamanen,
Heiler etc wirklich geholfen? Bringt es mich vorwärts? Hat es mich in die Lage
versetzt, handlungsfähig zu sein? Wurde ich von dieser Person wirklich
wahrgenommen?
Ist mein Leiden wirklich im Kern gelöst, diese Frage ist ganz wirklich sich zu
stellen und wenn nicht ein klares JA kommt, dann sollte die Suche
weitergehen.
Heutzutage gibt es viele Tipps zur Regulierung des Nervensystems, was auf den
ersten Blick sehr positiv erscheint. Es ist tatsächlich erfreulich, dass das
Bewusstsein für die Funktionsweise unseres Nervensystems gestiegen ist. Doch
das Problem liegt oft darin, dass es bei diesen Vorgehensweisen darum geht,
etwas zu optimieren zu tun oder bestimmte Techniken anzuwenden, um sich
von unangenehmen Empfindungen zu befreien. Dies führt nicht zur Lösung des
eigentlichen Leidens, sondern kann das Problem sogar verschlimmern. Das
ständige Bedürfnis, etwas tun, verbessern oder reinigen zu müssen, um endlich
„richtig“ zu sein, ist ein Muster, das oft aus der Kindheit stammt. Damals hat
das Kind versucht, weg von den unangenehmen Gefühlen, sich durch solche
Verhaltensweisen zu stabilisieren oder zumindest einen Anschein von Stabilität
zu wahren.
Es ist besser uns stattdessen zu fragen: Was ist die wahre Ursache dafür, dass
ich ins Ungleichgewicht gerate? Was zeige ich meinen Mitmenschen nicht,
welche Gefahren projeziere ich auf meine Umwelt und was versuche ich
vielleicht sogar mir selbst gegenüber zu verbergen?
Der erste Schritt, wäre dann dies in einer sicheren Beziehung kommunizieren
zu können.
Ich denke dass du mich verlässt, wenn ich dir meine Wut mitteile?
Ich fühle oft Einsamkeit, ich fühle mich abgeschnitten und Traurig – oder ich
fühle mich alleine und ohnmächtig.
Genau diese Gefühlsräume möchten endlich gehört werden also in Kontakt
gebracht werden und damit keine negative konsequenz (Bezieungsverlust)
erfahren werden.
Wenn erst mal im Nervensystem angekommen ist, dass wir heute mit unserene
Bedürfnissen und Emotionen richtig sind. Dann könne wir uns um ganz andere
Dinge in der Welt kümmern und müssen nicht mehr dem Glück nachrennen.
Wie bereits erwähnt, benötigen wir meist Unterstützung von außen. Es ist
nahezu unmöglich, die eigenen Gefahrenprojektionen und verdrängten
Gefühlsräume vollständig allein zu erkennen.
Zusammnengefasst
Um Leiden aufzulösen (!bei grosser Not immer zuerst einen Arzt oder
Psychotherauetn aufuschen) ist es entscheidend, nicht nur die Symptome zu
behandeln, sondern die tieferliegenden Ursachen zu erkennen, die fast immer
auf der Beziehungsebene liegen. Die Wahl der Methode und die Beziehung zum
Therapeuten sind entscheidend. Es sollte nicht nur um Verhaltensänderung
oder Symptomlinderung gehen, sondern um eine tiefgreifende
Auseinandersetzung mit den eigenen Bindungsmustern und emotionalen
Blockaden. Methoden wie NARM (Neuroaffektives Beziehungsmodell) und
FLOATING nach Gopal Norbert Klein, sind besonders wirksam, da sie das
Nervensystem regulieren und eine echte Veränderung auf der
Beziehungsebene ermöglichen.
Wenn körperliche Beschwerden vorliegen (immer zuerst den Arzt aufsuchen)
können Kombinationen aus Akupunktur, Shiatsu und Osteopathie oder
Ayurveda hilfreich sein. Bei emotionalen oder spirituellen Themen können
schamanische Ansätze oder ein Medium Unterstützung bieten, allerdings
sollten diese durch eine gleichzeitige Arbeit an der Beziehungsebene ergänzt
werden, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen.
Letztlich ist es wichtig, ehrlich zu prüfen, ob die gewählte Methode wirklich
hilft, handlungsfähig zu werden und das Leiden im Kern zu lösen. Wenn das
nicht der Fall ist, sollte die Suche nach der passenden Unterstützung fortgesetzt
werden. Was ich garantieren kann, dass es in jedeam Fall eine Lösung gibt. Das
Universum hat das so vorgesehen. Es ist manchmal nur eine Frage der Zeit um
genau am richhtigen Ort zu SEIN!
Dann kann es ihnen so ergehen, wie diesem Klienten nach einer
FLOATINGsitzung:
Ich merke das sich gerade ganz viel in mir verändert als ob ich aufwache aus
einem Traum oder Albtraum.
Ist so als ob jetzt erst das Leben losgeht und das Kernleiden jetzt überwunden
ist. Große Worte und gleichzeitig fühle ich es genauso.
(Der Klient ist einverstanden mit der Publizierung seiner Aussage, aus
Klientenschutz wir der Namen der Person nicht erwähnt).
Für mehr Informationen oder einen Beratungstermin können sie sich gerne
über meine Webseite an mich wenden.




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